Sorbet – Eiskalte Erfrischung
Sorbet ist eine eiskalte Speise aus Fruchtsaft und/oder Fruchtpüree und Zucker. Als Sorbet wurde in früheren Zeiten auch eiskalte Getränke bezeichnet, heute ist Sorbet aber meistens eine halbgefrorene Speise. Sorbet wird entweder als Dessert gegessen oder bei mehrgängigen Menüs als Zwischengang serviert, der den Appetit anregen und Magen entspannen und für die nächsten Gänge vorbereiten soll.
Die Idee des Sorbet, als eiskaltes oder halbgefrorenes nicht-alkoholisches Getränk stammt aus Arabien, von wo aus es durch die Türken im 16. Jahrhundert als Sherbet nach Europa kam.
Heute wird Sorbet üblicherweise aus Fruchtsaft und/oder -püree und Zucker zubereitet, manchmal wird zusätzlich oder an Stelle der Früchte auch Alkohol wie Champagner oder Wein verwendet. Die Mischung wird dann in der Eismaschine (oder klassisch: einer Sorbetiere) unter Rühren gefroren, so dass die Masse cremig wird und sich keine großen Eiskristalle bilden können.
Sorbet wird üblicherweise mit einem Eisportionierer in Kugel oder Nocken portioniert. Da es oft sehr intensiv im Geschmack ist, werden häufig kleinere Kugeln als beim normalen Speiseeis portioniert. Wird ein Sorbet als Zwischengang serviert, dann wird es häufig in einer Sektschale oder einem anderen breiten und bauchigen Glas serviert und mit Champagner oder Sekt aufgegossen. Sorbets, die als Zwischengang serviert werden, sind recht häufig säuerlich (Zitronensorbet), frisch (Minzsorbet) oder enthalten Alkohol (Champagnersorbet). Sorbets zum Dessert bestehen meistens aus Früchten (Erdbeersorbet, Pfirisichsorbet, usw.)
Wird die Grundmasse aus Fruchtsaft und Zucker nicht in der Eismaschine gefroren sondern ohne Rühren angefroren, dann bilden sich größere Eiskristalle. Diese werden dann häufig nicht mit dem Eisportionierer entnommen, sondern mit einem Löffel in Flocken abgeschabt. In diesem Fall spricht man dann üblicherweise von einem Granité oder Gramolata.