Beruf und Ausbildung

Ausbildung zum Hotelkaufmann, zur Hotelkauffrau: Voraussetzungen, Inhalte, Chancen

In der Ausbildung zum Hotelkaufmann bzw. zur Hotelkauffrau lernt man sämtliche Abteilungen eines Hotels kennen. Schwerpunkt der Ausbildung bilden jedoch die kaufmännischen, buchhalterischen und verwaltungstechnischen Aufgaben innerhalb eines Hotels. Hotelkaufleute werden nach der Ausbildung vorwiegend im Rechnungswesen, in der Lohnbuchhaltung und in der Personalwirtschaft eingesetzt.

Aufgaben

Aufgabe des Hotelkaufmanns bzw. der Hotelkauffrau ist es, Preise zu kalkulieren, Rechnungen zu schreiben und zu verbuchen, Löhne und Gehälter auszuzahlen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen zu berechnen und zu analysieren, Angebote zu schreiben und Personalvorgänge bearbeiten. Aber auch der Empfang der Gäste oder das Arbeiten im Restaurant kann zu den Aufgabengebieten des Hotelkaufmanns bzw. der Hotelkauffrau gehören.

Voraussetzungen

Schulische Voraussetzungen zur Ausbildung zum Hotelkaufmann bzw. zur Hotelkauffrau ist mindestens ein Hauptschulabschluss, viele Hotels bevorzugen aber heutzutage Bewerber mit Mittlerer Reife oder Abitur.
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Hotelkaufmann oder zur Hotelkauffrau sind Verständnis für mathematische und kaufmännische Abläufe. Dazu kommen sichere Umgangsformen, Verhandlungsgeschick, gepflegtes Äußeres, Ausdruckskraft in Wort und Schrift und möglichst Fremdsprachenkenntnisse.

Dauer und Inhalte der Ausbildung

Die Ausbildung zum Hotelkaufmann bzw. zur Hotelkauffrau dauert in der Regel 3 Jahre. Mit Abitur oder einer bereits abgeschlossenen anderen Berufsausbildung kann die Dauer auf 2,5 verkürzt werden.  Zu den Ausbildungsinhalten zählen u.a. das Erstellen von Rechnungen und die Durchführung des Zahlungsverkehrs, Berechnung von Kosten und Erträgen und die  Auswertung von branchenspezifischen Kennzahlen , die Kalkulation von Verkaufspreise, Bearbeitung von Personalvorgänge, die Beratung von Gästen und Kunden und
die Führung von Verkaufsgespräche sowie das Servieren von Speisen und Getränke. Neben der Ausbildung im Betrieb muss außerdem die Berufsschule besucht werden. Diese wird entweder an 1-2 Tagen in der Woche oder im Blockunterricht besucht.

Berufsaussichten, Aufstiegschancen und Weiterbildungen

Die Berufsaussichten nach der Ausbildung sind, wie generell in allen Berufen in der Hotellerie und Gastronomie, sehr gut. Gute Fachleute werden in der Gastronomie händeringend gesucht, was nicht zuletzt an den Arbeitszeiten liegt, bei denen man abends und an Wochenenden arbeiten muss, während andere Feierabend oder Freizeit haben. Andererseits steht einem mit einer abgeschlossenen Ausbildung im Hotel- und Gastronomiebereich buchstäblich die ganze Welt offen. Bei kaum einer anderen Branche ist es möglich, sich überall auf der Welt eine Arbeitsstelle zu suchen. Buchhalter in St. Moritz? Leiter/in des Rechnungswesens in Dubai? Personalche/inf auf einem Kreuzfahrtschiff? Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Hotelkaufmann oder zur Hotelkauffrau sind solche Traumjobs durchaus realistisch.

Die Aufstiegschancen für Hotelkaufmänner bzw. Hotelkauffrauen sind gut. Chefbuchhalter, Personalchef oder Abteilungsleiter in der Verwaltung sind nur einige der Aufstiegsmöglichkeiten. Auch Hoteldirektor oder selbständiger Hotelier ist möglich als Hotelkaufmann bzw. Hotelkauffrau.

Auch in Sachen Weiterbung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, darunter ein Meisterkurs (Hotelmeister), die Weiterbildung zum Fachwirt im Gastgewerbe (IHK), der Besuch einer Hotelfachschule mit Abschluss staatl. geprüfter Gastronom oder Betriebswirt sowie diverse Fachseminare und Weiterbildungen.

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