Kochen einer Tomatencremesuppe
Zerkleinertes Röstgemüse (Zwiebeln, Sellerie, Karotten, Lauch) und geschälte und zerdrückte Knoblauchzehen in Butter oder Margarine ohne Farbe anschwitzen. Mehl zugeben, ebenfalls farblos mitschwitzen. Kalte Rinderbrühe auffüllen (bei warmer Brühe entstünde die Gefahr der Klumpenbildung), gut umrühren und zum Kochen bringen. Dann die Suppe gut abschäumen.
Die Stielansätze von vollreifen Tomaten herausschneiden, die Tomaten vierteln und zusammen mit Rotwein und/oder Gin in die Brühe geben. Mit Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren, Absilikum, Oregano und Nelken abschmecken.
Die Suppe unter öfterem Rühren langsam garkochen, dann durch ein feines Sieb passieren. Flüssige Sahne zugeben und erhitzen. (nicht mehr kochen, die Sahne verliert sonst ihren feinen Geschmack) und evtl. nachschmecken.
Die Tomatencremesuppe gehört zur Art der Rahmsuppen, d.h. sie werden mit Sahne vollendet und verfeinert. Nach dem selben Prinzip (Röstgemüse und Mehl als Bindemittel anschwitzen, mit entsprechender Brühe auffüllen und jeweilige Geschmacksträger darin gar kochen) können zahlreiche andere Suppen gekocht werden z.B. Geflügelcremesuppe (mit Geflügelbrühe aufgefüllt und Geflügelfleisch als Einlage), Spargelcremesuppe (mit Spargelfond aufgefüllt und Spargelstücke als Einlage), Champignoncremesuppe (mit Champignonresten und -abschnitten in Brühe gargekocht).